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Zubereitung

Der November mit seinen trüben, dunklen Tagen, den Nebelschwaden und dem raschelnden Herbstlaub kündigt uns den nahen Winter an und beendet die Erntezeit. Saison aus heimischem Anbau haben noch: November Gemüse o Feldsalat o Chicoree o Champignons o Chinakohl o Grünkohl o Kürbis o Pastinaken o Porree o Rote Bete o Knollensellerie o Topinambur o Kohlsorten o Rosenkohl o Meerrettich o Schwarzwurzeln o Steckrüben Unser Tipp: Bataten oder Süßkartoffeln Bataten sind zwar auch Knollenfrüchte, aber nicht mit Kartoffeln verwandt, obwohl sie aus der gleichen Region kommen: Mittelamerika. Die Süßkartoffeln gelangten noch vor den Kartoffeln nach Europa und waren hoch geschätzt. Im 16. Jahrhundert gelangte die Batate durch spanische Entdeckungsreisende auf die Philippinen, von wo sie die Portugiesen nach Europa, Afrika, Indien, Südasien und Indonesien brachten. Meist sind sie länglich, es gibt aber auch runde Arten. Das Fleisch ist gewöhnlich weiß, die Schale kann weiß oder rötlich sein. Man sollte sie vorsichtig behandeln und nicht zu sehr drücken. Beim Kauf sollte man auf feste, einwandfreie Ware ohne Druckstellen achten. Süßkartoffeln werden wie Kartoffeln gewaschen und geschält. Da sich die Geschälten Knollen an der Luft schnell verfärben, sollte man sie möglichst sofort weiter verarbeiten oder nur kurz mit Wasser bedeckt stehen lassen. Bataten, die man auch gut an Stelle von Winterkürbis verwenden kann, schmecken als Püree oder Gratin, in Kuchen, Pies oder Broten, als Konfitüre oder als Beilage zu Fleischgerichten. Süßkartoffeln lassen sich genauso vielseitig wie Kartoffeln zubereiten.

Feldsalat Der auch als "Rapunzel" bezeichnete Salat wuchs ursprünglich als Wildgemüse in Eurasien. Heute wird er als Kulturpflanze überwiegend in Frankreich, Italien, Deutschland, England, Belgien, der Schweiz und den Niederlanden angebaut. Die Wintermonate sind die Hauptsaison für Feldsalat, da er selbst Temperaturen bis -15 Grad verträgt. Die etwas unscheinbar wirkenden, dunkelgrünen Blätter des Feldsalates werden entweder als Rosetten oder einzeln geerntet. Er ist relativ teuer, da die Flächenerträge gering und die Erntekosten hoch sind. Doch der Kauf lohnt sich, da die Blätter reich an Kalium, Kalzium, Phosphor, Eisen und Provitamin A sind und von allen Salatsorten den höchsten Vitamin C - Gehalt hat. Außerdem hat Feldsalat einen feinen, nussartigen, Geschmack, der auf seinem Gehalt an ätherischen Ölen beruht. Zu ihnen gehört auch Baldrianöl, das pharmazeutisch unter anderem zur Herstellung von Venenstärkenden Mitteln genutzt wird. Wer unter Schlafstörungen leidet sollte es zum Abendessen mal mit einer Portion Feldsalat, angemacht mit Olivenöl, versuchen. Das Baldriangewächs wirkt beruhigend auf das vegetative Nervensystem. Nach der Ernte ist Feldsalat sehr empfindlich und sollte rasch verbraucht werden. Er schmeckt sehr gut als Salat mit Vinaigrette oder Kräuterdressing. Besonders beliebt ist die Kombination mit Speckwürfeln und Walnüssen. Die kleinen Blätter eignen sich aber auch als gedünstetes Warmgemüse, als Beigabe zu Suppen und natürlich zum Garnieren von kalten Käse- oder Wurstplatten. Vor dem Verzehr muss Feldsalat gründlich gewaschen und verlesen werden. Besonders knackig wird er, wenn man ihn kurz in Eiswasser legt.

Obst Saison aus heimischem Anbau haben: November Obst o Äpfel o Birnen o Quitten Weiterhin gibt es jetzt: o Nüsse

Unser Tipp: Zitrusfrüchte Gerade in der kalten Jahreszeit sind wir besonders anfällig gegenüber Erkältungskrankheiten. Wo man auch hinkommt wird genießt und geschnupft. Um sich wirksam vor Ansteckung zu schützen, sollten Sie Ihr Immunsystem auf Trab bringen. Zitrusfrüchte gelten seit Jahrhunderten als Wunderwaffe gegen Infektionen und Viren. Schon in Zeiten der Pest wurde den Menschen geraten, Zitronensaft zu trinken und die Schale zum Schutz vor Ansteckung im Mund zu behalten. Heute weiß man, dass die Inhaltstoffe der Zitrusfrüchte tatsächlich desinfizierend wirken. Vitamin C, das in Zitrusfrüchten reichlich vorhanden ist, spielt bei der Stärkung der Abwehrkräfte eine große Rolle. Es ist u.a. wichtig für die Bildung von Collagen. Dies wiederum sorgt dafür, dass unser Gewebe vor dem Eindringen von Infektionserregern geschützt ist. Zudem ist Vitamin C am Aufbau der roten Blutkörperchen beteiligt, die ebenfalls eine Abwehrfunktion übernehmen. Vitamin E unterstützt die Bildung von "Fresszellen" der Abwehr z. B. bei Viruserkrankungen. Auch schützt es das Vitamin C vor der Zerstörung durch Sauerstoff. Und: Zitrusfrüchte können zur Deckung des täglichen Vitaminbedarfs vor allem in der Winterzeit einen großen Beitrag leisten. Carotinoide gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen und sind in Zitrusfrüchten ebenfalls reichlich enthalten. Sie wirken antioxidativ, stärken die Abwehr und hemmen die Tumorentwicklung. Sie wirken nur im Zusammenspiel mit etwas Fett. Daher z.B. einen Zitrusfruchtsalat mit etwas Sahne essen oder Orangensaft mit einigen Tropfen Öl anreichern. Polyphenole zählen ebenfalls zu den sekundären Pflanzenstoffen. Über die Schutzfunktionen der Carotinoide hinaus wirken sie entzündungshemmend und Dichten die Gefäße ab. Sie kommen hauptsächlich in der weißen, inneren Haut der Zitrusfrüchte vor. Deshalb diese nicht immer vollständig entfernen.

Aktuell:

Von September bis April ist Muschelsaison. Hier können Sie sich informieren, was beim Muschelkauf zu beachten ist.

Quelle

 Klaudia Kohlmann in Küchentipps  www.chefkoch.de
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