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Info zum Kürbis

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Zubereitung

Ein Kürbis besteht zu rund 95 Prozent aus Wasser und 100 Gramm Fruchtfleisch haben gerade mal 27 Kalorien. Da darf man ohne schlechtes Gewissen kräftig zugreifen. Zieht man das Wasser ab, dann ist der Kürbis reich an Vitamin C, Beta-Carotin, Kalcium, Kalium und Magnesium. Noch gesünder und fast schon eine Naturmedizin ist das Kürbiskernöl. Es enthält ernährungsphysiologisch wertvolle Fettsäuren, vor allem Linolsäure, eine lebenswichtige, zweifach ungesättigte Omega-6-Fettsäure. Zusätzlich liefert es viel Vitamin E und die Vitamine A, B1, B2, B6, C und D, die Mineralstoffe Phosphor, Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen, Kupfer, Mangan, Selen und Zink. Kürbiskernöl liefert zudem Phytosterine. Diese sekundären Pflanzenstoffe haben verschiedene positive Wirkungen auf den Körper, senken unter anderem den Cholesterinspiegel und fördern die Heilung bei gutartigen Prostatavergrößerungen. Außerdem schreibt man ihnen krebshemmende Eigenschaften zu.

Einen reifen Kürbis erkennt man daran, dass er hohl klingt, wenn man gegen seine Schale klopft. Sein Stiel ist dann verkorkt und der Blütenansatz lässt sich leicht eindrücken. Ein ganzer Kürbis sollte keine Druckstellen haben, denn dort wird er schnell weich und beginnt zu schimmeln. Ist er völlig unversehrt, kann man ihn bis zu sechs Monate im kühlen Keller lagern. Aufgeschnitten und in Klarsichtfolie eingehüllt hält ein Kürbis im Kühlschrank etwa eine Woche. Große Kürbisse besitzen im Gegensatz zu den kleinen keinen intensiven Eigengeschmack, denn das Fruchtfleisch enthält kaum Zucker und keine Säuren. Je größer der Kürbis, desto mehr Gewürze kann er also vertragen. Kleine Kürbisse sind zwar verhältnismäßig teurer und machen bei der Verarbeitung mehr Arbeit, doch sie schmecken aromatischer. Meist braucht man viel Kraft, um einen großen Kürbis zu vierteln, die Kerne herauszukratzen und dann das wertvolle Fruchtfleisch von der Schale abzuschneiden. Doch die Liebhaber des aromatischen Hokkaido-Kürbisses, können sich das Schälen sparen. Seine kräftig orangefarbene Schale ist nämlich so dünn, dass man sie mitessen kann. Der bekannte Klassiker aus den USA heißt "Halloween-Kürbis" oder "Jack O' Lantern" und wird eigentlich gar nicht für den Verzehr gezüchtet. Er ist der typische Schnitz- Kürbis. Wer sein Fruchtfleisch dennoch verwenden möchte, kann es zu Püree, Konfitüren und Chutneys verarbeiten. Wie eine übergroße, sandfarbene Birne sieht der "Butternut-Kürbis" aus. Sein nussigbuttriger Geschmack macht ihn zu einem der beliebtesten Speisekürbisse. Und weil er so aromatisch mundet, braucht man gar nicht viel, um ihn zu genießen. Einfach nur zusammen mit ein paar Zwiebeln dünsten, dann mit Curry und Cayennepfeffer würzen herrlich! Wer ihn zur Suppe verarbeiten möchte, sollte mit etwas Safran nachfärben, denn das Fruchtfleisch des "Butternut" ist nicht so intensiv gefärbt, wie das seiner kugeligen Brüder. Ebenso empfehlenswert und dazu auch noch mit kräftig orangefarbenem Fruchtfleisch ist der "Hokkaido-Kürbis". Auch er hat ein nussiges Aroma und einen unschlagbaren Vorteil: man muss ihn nicht schälen! Einfach waschen, in Spalten schneiden und die Kerne herausschaben. Dann kann man ihn auch schon in den Topf befördern. Der "Buttercup- Kürbis" ist außen dunkelgrün und innen kräftig orange gefärbt. Wegen seines leicht süßlichen Fruchtfleisches kann man aus ihm auch feine Süßspeisen zaubern. Außen dunkelgrün mit kräftig gelbem Fruchtfleisch kommt der "Muskat-Kürbis" in den Handel. Sein Name ist Programm, denn er schmeckt nach einer Prise geriebener Muskatnuss. Der Muskat-Kürbis eignet sich für alle Zubereitungsarten und schmeckt auch roh hervorragend. Eine ganz außergewöhnliche Sorte ist der "Spaghetti-Kürbis", obwohl er von außen eher unscheinbar aussieht. Er hat eine ovale Form, eine glatte, gelbe Schale und gelbes Fruchtfleisch. Seine Besonderheit: Nach dem Garen zerfällt sein Fruchtfleisch wie feine Spaghetti und man kann ihn so als raffinierte Gemüsebeilage servieren. Dazu den Kürbis zunächst ganz lassen und die Schale mit einer Gabel mehrfach einstechen. Dann den Kürbis im Backofen bei 180 Grad 40 Min. backen, halbieren, Kerne und Fasern entfernen. Das Fruchtfleisch mit einer Gabel zunächst lockern und dann herauslösen. Mit Salz, Pfeffer und etwas Muskatnuss würzen.

Quelle

 Erika in Küchentipps
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