kuechentipps

Vorheriges Rezept (405) Zurück zum Inhaltsverzeichnis Nächstes Rezept (407)

Artischocken

( 1 Info )

Kategorien

  • Info
 
     

Quelle

 Anke  Verwendung:  Gemeint ist hier das klassische Artischockenessen, bei  dem  die Blätter der  gekochten Distelknospe gezupft, in Sauce getaucht und mit  den Zähnen  abgelutscht werden. Bei uns fühlt man sich dabei gerne  französisch und nimmt  z. B. die dicken, bis zu 500 g schweren Artischocken aus  der Bretagne dazu -  weil einfach mehr dran ist. Typischer ist diese Art zu  essen für den  Mittelmeerraum, wo pro Person ein paar der im Süden eher  üblichen kleineren,  länglichen, um die 150 g schweren Sorten in den Topf  kommen.  Sind diese jung  und klein genug (pro Stück etwa 50 g), können sie im  Ganzen  gebraten,  geschmort oder frittiert werden. Dann gibt es aber keinen  Sud, aus dem sich  sonst eine feine Suppe kochen ließe.  Gemeinsam ist allen Artischocken der Boden, der besonders  intensiv nach  dieser typischen Mischung aus Sellerie, Nuss und Avocado  schmeckt (und nach  dessen Genuss alles ein wenig süßer wirkt - kurios beim  Wein). Bei den  großen Sorten wächst "ungenießbares" Heu darauf, das nach  dem Entfernen der  letzten zarten Blättchen mit Löffel oder Messer gekappt  wird. Diese Böden  können gefüllt, für Ragouts gewürfelt oder frittiert  werden.  Bei kleinen  Sorten werden sie mit den jungen Blättern und dem zarten  Heu (wenn was da  ist) zusammen gegart - eingelegte Artischockenherzen sind  das bekannteste  Produkt daraus.  Saison und Qualität:  Artischocken werden von Nordfrankreich bis Israel  angebaut  und kommen  deswegen mehr oder weniger das ganze Jahr über in die  Läden.  Sie sollten im  Idealfall vor der Blüte geerntet werden, wenn sie noch  zart  und nicht bitter  sind. Das beste Angebot gibt es im Mai/Juni (vor allem  aus  dem Süden) und im  Oktober/November (aus Mitteleuropa). Sind die Früchte  prall,  fest,  geschlossen und haben einen Stiel, dann sollten Sie  zugreifen! Sind sie  hingegen braun, grau, schwarz oder gefleckt, wirken  strohig  und haben sehr  trockene Blattspitzen und Anschnitte, dann können Sie sie  getrost übersehen.  Aufbewahrung:  Je frischer, desto besser: Artischocken welken relativ  schnell und verlieren  dabei rasch an Geschmack. Luftdicht in Folie oder in eine  Plastiktüte  verpackt, halten sie es jedoch 1 Woche im Kühlschrank  aus,  ohne sich dabei  stark zu verändern.
Vorheriges Rezept (405) Zurück zum Inhaltsverzeichnis Nächstes Rezept (407)
generiert am 03.01.2013 von / created on 01/03/2013 by / RezkonvSuite v1.4 => www.rezkonv.de