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Info zu Gesunden Früchtchen + + +

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Zubereitung

Jeden Tag einen Apfel essen und man bleibt ein Leben lang gesund! Zwar darf man diesen Spruch nicht zu hundert Prozent wörtlich nehmen trotzdem ist ein gutes Stück Wahrheit dran. So können schon zwei große Äpfel (zum Beispiel Boskoop) 80 Prozent des Tagesbedarfs eines Erwachsenen an Vitamin C decken. Das wiederum stärkt unser Immunsystem und schützt uns vor schädlichen Umwelteinflüssen, wie schlechte Luft, Nikotin, Sonnenstrahlen und mehr. Dabei unterstützt wird das Vitamin C vom apfeleigenen Quercetin, das uns ebenfalls schützt und sogar Viren abfangen kann. Gerade dieses Zusammenspiel macht den Apfel in puncto Gesundheitsschutz so wertvoll. Außerdem enthalten Äpfel den löslichen Ballaststoff Pektin, das die Verdauung in Schwung bringt und den Cholesterinspiegel im Lot hält.

Sorten-Dschungel im Apfelparadies + + + Botaniker kennen rund 20.000 verschiedene Apfelsorten. Die besten zehn möchten wir Ihnen hier kurz vorstellen:

Boskoop Dieser typische Winterapfel wandert erst zwischen Oktober und November in die Obstschalen. Die Früchte sind groß mit rauer Schale und braunen Streifen. Die Schale ist meist grün, es gibt aber auch eine rote Sorte. Sein Fruchtfleisch ist saftig und knackig-fest. Der Boskoop schmeckt ausgeprägt säuerlich und eignet sich besser zum Backen und Kochen als zum Rohessen.

Braeburn Die ursprünglich neuseeländische Sorte kommt Ende Oktober auf den Markt. Die Früchte sind mittelgroß mit glatter, glänzender Schale und grüngelber oder braunroter Farbe. Das Fruchtfleisch ist fest, saftig und hat ein eher süßes Aroma, das roh sehr gut zur Geltung kommt. Gegart passt der Braeburn jedoch besser zu pikanten, als zu süßen Gerichten.

Cox Orange Der kleine bis mittelgroße Apfel gehört, wie der Boskoop, ebenfalls zu den Winteräpfeln - Pflückzeit ist im Oktober. Die Früchte haben eine meist raue, matte Schale mit gold-roter Marmorierung. Das Fruchtfleisch ist knackig, mürbe, saftig und fest. Er schmeckt süß und würzig. Deshalb eignet er sich sowohl zum Rohessen, als auch für alle Süßspeisen. Tipp: Der Cox Orange passt besonders gut in Chutneys.

Elstar Der gebürtige Holländer kommt ab Mitte September auf den Markt. Seine Schale ist glatt, leicht fettig und von grünlich-gelb oder rot-gelber Farbe. Sein Fruchtfleisch ist saftig, knackig und schmeckt süß sowie kräftig aromatisch. Den Elstar isst man am besten roh, kann ihn aber auch gut zum Kuchenbacken verwenden.

Fuji Wie sein Name vermuten lässt, stammt der Fuji aus Japan. Der rote Apfel wird erst Ende Oktober geerntet und hat ein sehr saftiges, süßes Fleisch mit nur wenig Säure. Deshalb ist er ideal zum Rohessen. Der Fuji schmeckt aber auch zu pikanten Gerichten hervorragend.

Gala Anfang September ist der Gala pflückreif. Der rot-gelbe Apfel hat eine glatte, leicht fettige Schale und ein saftiges, knackiges Fruchtfleisch das angenehm süß schmeckt. Der Neuseeländer schmeckt roh oder als Apfelmus besonders lecker.

Golden Delicious Der gelbe Apfel kommt ganzjährig aus allen Anbaugebieten der Welt. Doch eigentlich ist er ein waschechter Amerikaner und hat überraschend viel Aroma. Sein saftiges, knackiges Fleisch schmeckt angenehm süß, wird aber durch längere Lagerung rasch mürbe und mehlig. Sein hoher Zuckergehalt macht ihn zum idealen Kandidaten zum Karamellisieren.

Granny Smith Ab Mitte Oktober landet der Granny Smith auf unseren Märkten. Er ist recht groß und hat ein sehr festes, helles Fleisch mit eher säuerlichem Aroma. Deshalb eignet er sich auch besser gegart in süßen und pikanten Gerichten, als zum Rohessen.

Jonagold Er ist einer der früheren Sorten, denn er reift gegen Ende September. Die großen Früchte sind sattgelb bis grünlich mit einem saftigen Fruchtfleisch und gutem Gleichgewicht zwischen Süße und Säuren. Der Jonagold ist ein Allrounder, den man gut zu jeder Gelegenheit essen kann.

Pink Lady Der neue Modeapfel ist eine Australische Züchtung aus Golden Delicious und Lady Williams. Seine Früchte sind groß mit saftigem, sehr süßem Fruchtfleisch. Pink Lady ist ebenfalls ein sehr vielseitiger Allrounder.

Braun ist aus der Mode + + +

Schon bemerkt? Wenn man heutzutage Äpfel aufschneidet, werden viele von ihnen nicht mehr so schnell braun, wie es früher der Fall war. Das liegt daran, dass die Züchter das dafür verantwortliche Enzym weggezüchtet haben.

Süße Reifeprüfung + + + Es ist fast wie bei einem guten Wein: Bei Äpfeln unterscheidet man zwischen einer Pflück- und einer Genussreife. Pflückreif sind die Früchte, wenn sich der Stiel leicht vom Ast löst, sobald man den Apfel anhebt. Genussreif wird er meist erst ein paar Wochen später, wenn sich alle Aromastoffe voll entwickelt haben. Außerdem gilt: Erntezeitraum ist hierzulande August bis November. Und dazu eine Faustregel: Je früher eine Apfelsorte reift, desto kürzer kann man sie lagern. Die frühreifen Klaräpfel zum Beispiel kann man so gut wie gar nicht lagern, weshalb man sie auch kaum im Supermarkt bekommt. Wer Glück hat, ergattert sie auf dem Wochenmarkt. Spätreifende Sorten, wie der Boskoop, überstehen unter guten Lagerbedingungen sogar bis zu 14 Monate ohne Qualitätsverluste.=====

Quelle

 Erika in Küchentipps
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