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Info zu Kochen mit Nüssen und Kernen

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Kategorien

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Zubereitung

Mit Nüssen & Kernen kochen

Sie sind mehr als ein wertvoller Snack für zwischendurch - wie Sie mit Nüssen und Kernen "knackige" Gerichte zaubern können

Nuss Mischung Die meisten verwenden Nüsse und Kerne im Müsli oder essen bunte Mischungen mit Trockenfrüchten, wie beispielsweise das bekannte "Studentenfutter". Die Schalenfrüchte gelten nicht umsonst als cleverer und vor allem gesunder Snack für zwischendurch, denn sie versorgen Gehirn und Nerven mit wertvollen B- Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen. Darüber hinaus hat das Powerfood einen hohen Gehalt an wertvollen einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren, dies wirkt sich positiv auf unser Herz-Kreislauf-System sowie unseren Cholesterinspiegel aus. Das hartnäckige Gerücht hingegen, Nüsse machen dick - der Fettgehalt liegt immerhin bei unglaublichen 50 bis 70%, das sind ca. 500-700 kcal pro 100g- ist laut medizinischen Untersuchungen allerdings bis heute nicht belegt, alle "Nussknacker" können an dieser Stelle also aufatmen. Nüsse und Kerne bieten schon pur eine geschmackliche Vielfalt - Salaten, Suppen, Reis-, Gemüse- oder Wokgerichten sowie Süßspeisen verleihen sie den letzten Pepp und einen unwiderstehlichen Knackeffekt! Wir sagen Ihnen, welche Nuss wozu am besten passt!

Mandeln

Mandeln Die Mandel ist wohl die bekannteste Nuss in der Küche, wobei sie im botanischen Sinne gar keine Nuss, sondern eine Steinfrucht und somit eng verwandt mit Kirsche, Pflaume und Pfirsich ist. Mandeln kann man mit brauner Haut (natur), oder weiß, also ohne Haut (blanchiert), gestiffelt oder als Mandelblättchen kaufen. Abgesehen von den beliebten gebrannten Mandeln und den Süßwaren Marzipan und Mandelnougat, sind die Kerne in Rezepten vorrangig gemahlen Bestandteil von Kuchen und Desserts. Aber auch Gemüse-, Fisch- oder Fleischgerichte werden immer häufiger mit Mandelblättchen- oder stiften verfeinert und tragen so zu einem herrlichen Aroma bei. Neben ihrem guten Geschmack lindern Mandeln übrigens Magen-Darm Entzündungen, wirken durch ihren Gehalt an Folsäure stärkend, besonders in der Schwangerschaft, und sollen sogar Kopfschmerzen erträglicher machen.

Cashewkerne

Cashews Dieser Kern hängt an dem vorrangig in Brasilien, Indien und Vietnam angebauten Cashewapfel. Der Apfel, der optisch eher einer Paprika ähnelt, wird roh gegessen oder auch gerne zu Marmelade oder Wein verarbeitet. Der gewonnene Cashewkern wird vor Ort geröstet und von seiner harten Schale befreit. Da jeder Frucht nur ein Kern anhängt, ist die Cashewnuss sehr aufwendig zu gewinnen. Die nierenförmigen Nüsse sind besonders reich an Kohlenhydraten und weisen unter den verschiedenen Nussarten den geringsten Fettanteil auf. Neben einem besonders milden Geschmack, zeichnet sich die Steinfrucht durch ein recht weiches Kauerlebnis aus. Daher findet man den beliebten Snack häufig als ganzen Kern vor allem in der warmen asiatischen Küche, z.B. als Zutat in Reis-, Curry- oder Wokgerichten.

Haselnuss

Haselnuss Sie gehören zu den beliebtesten Nusssnacks und das nicht nur zu Weihnachten. Die Haselnuss ist die Frucht des bis zu fünf Meter hohen Haselstrauches und fühlt sich von Europa bis Westasien, also auch in unseren Breitengraden, heimisch. Neben Wal- und Pekannuss ist die Haselnuss eine echte Nussfrucht, während andere Arten, z.B. Pistazien oder Mandeln, botanisch zu den Steinfrüchten und Erdnüsse zu den Hülsenfrüchten zählen. Besonders häufig werden Haselnüsse zum Backen von Kuchen und Plätzchen verwendet, zudem sind sie die Hauptzutat für Nougat, was die Rezeptpalette noch vielfältiger macht. Doch auch in der warmen europäischen Küche haben sich die knackigen Kerne inzwischen einen Platz erobert. Allerdings werden sie für eine intensivere Würze und zum leichteren Verzehr gemahlen oder in gehackter Form dazu gegeben. Leicht angeröstet entfaltet sich ihr Aroma noch ausgeprägter.

Walnüsse

Walnuss Während Walnussliebhaber die Nussfrucht vor allem wegen ihrem einzigartigen Geschmack schätzen, sind andere besonders von ihrer gesundheitlichen Wirkung angetan. Positive Eigenschaften bringt vor allem ihr hoher Anteil an Antioxidantien mit, die sowohl für eine starke Abwehr des Immunsystems sorgen als auch Herz- Kreislauf Erkrankungen vorbeugen. Regelmäßig gegessen können Walnüsse sogar nachweislich den Cholesterinspiegel senken. Walnüsse wachsen fast überall auf der Welt und werden bei uns zwischen September und Oktober geerntet. Wie die Haselnuss, finden wir sie spätestens auf unserem Weihnachtsteller wieder, aber auch sie ist weitaus vielseitiger verwendbar. Besonders harmoniert die Nuss zu Salaten oder Käse, warmen Speisen verleiht sie ebenfalls ein tolles Aroma.

Pininenkerne Sie sind die Samen der Zapfen der im Mittelmeerraum beheimateten Pinie. Jeder Zapfen trägt mehrere Samen in sich, sind diese reif fallen sie heraus. Die Kerne haben einen süßlichen Geschmack, der an Mandeln erinnert. Aufgrund ihrer Größe und weichen Konsistenz sind sie vielfältig in Gerichten einsetzbar, so z.B. auch in Saucen. Man kann Pinienkerne roh verwenden oder sie anrösten, so entfalten sie ihr volles Aroma und schmecken noch nussiger. Bei uns haben die Pinienkerne erst in den letzten Jahren, vor allem durch den Einfluss der italienischen mediterranen Küche, verstärkte Aufmerksamkeit erhalten und mit dem bekannten "Pesto alla genovese" an Bedeutung gewonnen. Mittlerweile ist die Rezeptauswahl der leckeren Kerne riesig, da sie sowohl toll zu süßen wie auch würzigen Speisen passen, egal ob kalt oder warm.

Kürbiskerne

Kürbiskerne Der schmackhafte Kürbis hält gleich eine ganze Schar der Kerne in seinem Inneren versteckt, doch meist wird das matschige Innenleben einfach entsorgt. Dabei sind die dunkelgrünen weichen Kerne getrocknet so schmackhaft und haben kaum Kalorien! Kürbiskerne schmecken nicht nur gut, sie sind auch gesundheitsförderlich und werden vorrangig bei Problemen mit der Blase eingesetzt. Sie passen als Topping zu Salaten, veredeln Suppen (allen voran natürlich die Kürbiskernsuppe) oder finden im Gemüseauflauf Verwendung. Kürbiskerne einer Kürbissorte aus der Steiermark liefern ein wunderbar aromatisches Öl, das ebenfalls gerne zur Verfeinerung von Salatsaucen oder Suppen verwendet wird. Was man noch tolles mit den appetitlichen Kernen zaubern kann? Eine ganze Menge... hier einige Vorschläge!

SonnenblumenkerneSie waren schon immer ein beliebter Kindersnack, die Samen der wunderschönen Sonnenblume. Ihr hoher Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen machen sie auch heute noch zu einem gesunden Knabbersnack, egal ob roh oder geröstet. Doch die Powerkerne haben noch viel mehr zu bieten, denn sie enthalten über 90% ungesättigte Fettsäuren und dienen als so genannte Ölsaaten hierzulande vorrangig der Sonnenblumenölherstellung. Das Öl zeichnet sich durch große Hitzebeständigkeit und ein vielseitiges Einsatzfeld in der Küche aus. Zudem bereichern Sonnenblumenkerne kulinarisch vor allem Salate, Müslis oder lassen sich prima in Brot mitbacken. Wie alle Nüsse und Kerne sollten auch die Samen der Sonnenblume kühl, dunkel und luftdicht gelagert werden, da sie, ist das Aromapack einmal geöffnet, schnell ranzig werden können.

Quelle

 Chefkoch
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